Wenn Synapsen rauschen

Synapsen-Rausch durch Alkohole

Alkohol, [arabisch: al-kuhl, bez. Destillate, chemisch: Ethanol] - ... ist so alt wie die Zivilisation, wird fast überall geschätzt und ist keinesfalls harmlos. Es lässt sich nicht mehr feststellen, wann die Menschen begannen, erstmals alkoholisch vergorene Früchte zu verspeisen, um sich zu berauschen. Die ältesten Belege stammen aus einer Höhle in Israel, wo vor 13 000 Jahren Bier gegoren wurde. 8000 Jahre alte Spuren zeugen von Weinkeltern im heutigen Irak und Syrien. In der Medizin dient Trinkalkohol als Lösungsmittel und zur Desinfektion.

Alkohol ist die wohl verbreitetste und am häufigsten konsumierte legale Droge der Welt.

Alkohol enthemmt, Betrunkene reden mehr und spüren weniger Schmerz. Ab ein bis zwei Promille kommen Reizbarkeit, Lallen, Koordinations- und Sehstörungen hinzu. Eine Alkoholvergiftung kann zu Kreislaufversagen und Atemstillstand führen. Langfristig schädigt das Zellgift vor allem Leber, Herz und Hirn.

Ein Rausch durch Alkohol entsteht durch die gleichzeitig verstärktende Wirkung von Alkohol auf die Neurotransmitter Serotonin, Opiode, Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und Dopamin sowie eine abschwächende Wirkung des Neurotransmitters Glutamat.

Neurotransmitter sind biochemische Botenstoffe im Gehirn. Sie befinden sich in der Verbindungsstelle zwischen den Synapsen (Nervenzellen). Dort sind sie für die Signalübertragung zuständig. Das bedeutet, dass sie Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten übertragen.

Der Konsum der Deutschen von alkoholischen Getränken ist rückläufig. Von 16,7 Liter Reinalkohol pro Jahr und Kopf 1976 sank der Konsum auf 10,9 Liter im Jahr 2019. Für einen eher risikoarmen Konsum sollten Frauen maximal ein, Männer zwei Gläser Bier am Tag trinken. und das an nicht mehr als fünf Tagen die Woche.

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